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HÖRBUCH-LIEBE!

Wir machen gerade Kurzurlaub am Gardasee und für mich gehören zu einem entspannten Urlaub einfach Hörbücher dazu. Sie verkürzen einem lange Autofahrten, man kann sie genüßlich im Liegestuhl hören, wenn man gerade zu müde oder zu faul zum Lesen ist oder man läßt sich sein Lieblingsbuch, das man vor langer Zeit zuletzt gelesen hat, nochmal vorlesen.

HIER DREI HÖRBUCH-TIPPS FÜR DIE FERIEN!

DEUTSCHLANDREISE (ROGER WILLEMSEN)

Roger Willemsen durfte ich vor einigen Jahren kennenlernen. Ein großartiger Mensch! Willemsen war ein großer Reise-Fan und in diesem Buch beschreibt er seine Deutschlandreise als er auf Lesetour war. Wochenlang reiste Roger Willemsen im Sommer 2001 und im Frühjahr 2002 durch Deutschland und berichtet von seiner Entdeckungsfahrt, die kreuz und quer von Kap Arkona bis nach Konstanz, von Bonn nach Berlin, von Oberstdorf nach Rostock führte. Auch Regensburg kommt vor.

EINE BILLION DOLLAR (Andreas Eschenbach)

John Salvatore Fontanelli kann sich in New York mehr schlecht als recht als Pizzafahrer durchs Leben schlagen, als er erfährt, dass er erben soll. Vier Anwälte der italienischen Familie Vacchi eröffnen das Testament: er soll eine Billion Dollar erben, womit er reicher wäre, als die zweihundert reichsten Personen zusammen und plötzlich ist John der reichste Mann der Welt. Einer seiner Vorfahren vertraute der Anwaltsfamilie Vacchi vor 500 Jahren 300 Florin an, was heute einem Gegenwert von etwa 10.000 Dollar entspräche. Durch Zins und Zinseszins hat sich das Geld vermehrt und in jedem Augenblick vermehrt es sich mehr, so dass man es gar nicht schnell genug ausgeben kann. Der Vorfahr hatte eine Vision: Mit diesem Geld soll der Erbe die Zukunft der Menschheit retten. Zunächst kostet John das Leben als reichster Mann der Erde aus, doch die Last der Prophezeiung drückt…
Ein gut recherchierter Roman, dem es gelingt, die teilweise schwierigen ökonomischen Sachverhalte verständlich zu erklären.

ICH GLAUB, MIR GEHT’S NICHT SO GUT (Benjamin von Stuckrad-Barre)

Benjamin von Stuckrad-Barres Buch »Panikherz« war eine Reise ins Innere, nun geht es in die umgekehrte Richtung: nach draußen, zu den anderen. Mit Boris Becker schaut er in Wimbledon das berühmte Finale von Wimbledon. Mit Helmut Dietl scheitert er in Berlin wegen Berlin an Berlin. Dem Freund Christian Ulmen schaut er zu bei der Verwandlung in »Christian Ulmen«. Mit Ferdinand von Schirach schweigt er in der Schreibklausur über das Schreiben. Bei Madonna live in L.A. entdeckt er wahrhaftige Künstlichkeit. Mit Thomas Bernhard löscht er eine Redaktionskonferenz über Thomas Bernhard aus. Und Pharell Williams singt den Sommerhit zum Herbstanfang, verspätet sich aber – der Autor fährt unterdessen ein letztes Mal an den See. Außerdem: ein melancholisches Adieu an das bedruckte Papier. Ein Selbstversuch im Tattoostudio. Geschichte wird gemacht – im Wechsel der Frisuren.
Nach der Reise ans Ende der Nacht wird die Welt nun bei Tageslicht betrachtet.

VIEL SPASS BEIM ANHÖREN!
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