Einkaufen,  Nachhaltigkeit

Nachhaltig einkaufen

NACHHALTIG EINKAUFEN.

Wie können wir nachhaltiger einkaufen? Wo kann man in Regensburg eigentlich verpackungsfrei einkaufen? Diese Fragen haben wir uns kürzlich wieder gestellt. Auch wenn wir uns jede Woche fest vornehmen, auf den Markt zu gehen, schaffen wir es manchmal zeitlich einfach nicht und es wird doch wieder der Einkauf im Supermarkt. Und die Müllberge wachsen und wachsen. In Deutschland produziert jeder Einwohner durchschnittlich 37,4 Kilo Plastikmüll pro Jahr. Schluss damit! Um in Zukunft nachhaltiger einzukaufen, haben wir ein paar Tipps für Euch (und für uns selbst) gesammelt.

Hier die RegensburgNow Tipps für mehr Nachhaltigkeit beim Einkauf:

Der Bio-Donaumarkt Regensburg

Seit kurzem gibt es am Donaumarkt (wo früher viele Jahre schon Markt war) einen Bio Wochenmarkt. Zwischen 14.00 Uhr und 19.30 Uhr kann man nun immer freitags bei regionalen und zertifizierten Erzeugern vor dem Haus der Bayerischen Geschichte nachhaltig einkaufen. Neben Obst, Gemüse und Eiern gibt es auch Käse, Fleisch, Wein, Öl und viele andere Produkte des täglichen Bedarfs. Foodtruck und Kaffeestand inklusive. Wir waren bei der Eröffnung am 18. März 2022 dabei und sind jetzt schon große Fans!

Die Ökokiste

Seit zwei Jahren bekommen wir einmal die Woche die Ökokiste Kößnach mit frischem Gemüse – und sind total begeistert. Die Bio-Kiste wird direkt an die Haustür geliefert. Vorab kann man online nachschauen, was in der Kiste drin ist und wenn man will, kann man einfach umbestellen. Genauso kann man entscheiden, welches Gemüse oder Obst immer enthalten sein soll oder welches man überhaupt nicht in der Kiste haben möchte. Zusätzlich kann man auch Käse, Milch, Wurst, Fleisch und mehr bestellen.
Auf der Homepage www.oekokiste-koessnach.de gibt es außerdem eine Rubrik „Zu schade für die Tonne – Gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung“. Dort kann man 2. Wahl Gemüse oder Obst bestellen. Eine tolle Sache!

Ökokiste Kößnach
Ökokiste Kößnach

Wochenmärkte

Der große Wochenmarkt findet jeden Samstag von 5.00 bis 13.00 Uhr am Alten Kornmarkt statt. Dort gibt es nahezu alles was man so braucht: Obst und Gemüse, Käse, Wurst, Fleisch, Eier, Brot, Honig, Wein und vieles mehr. Ebenfalls samstags ist ab 9.00 Uhr ein kleiner Bauernmarkt am Bismarckplatz.
Jeden Mittwoch ist in Stadtamhof der Katharinen-Markt von 8.00 bis 13.00 Uhr.
Außerdem gibt es folgende Märkte:
– in Kumpfmühl (Kumpfmühler Straße 48-50, mittwochs und samstags von 6.00 bis 12.00 Uhr)
– den Bauernmarkt Altmühlstraße am Donnerstag von 13.00 bis 17.00 Uhr
– in Burgweinting beim BUZ (Friedrich-Viehbacher-Allee 3-5) Mittwoch von 13.30 bis 17.30 Uhr
– den Kartoffelmarkt am Unteren Wöhrd (Wöhrdstraße 48 – 54) mittwochs und samstags von 7.00 bis 12.00 Uhr
– und den bereits genannten Bio-Donaumarkt freitags von 14.00 bis 19.30 Uhr vor dem Haus der Bayerischen Geschichte

Obst- und Gemüsestände

Obst- und Gemüse gibt es von Montag bis Samstag am Neupfarrplatz, sonntags findet Ihr einen Stand vorm Hauptbahnhof. Einfach ein Einkaufsnetz oder einen Stoffbeutel mitnehmen und Müll sparen.

Hofläden

Auch Hofläden sind eine super Möglichkeit verpackungsfrei einzukaufen. Zum Beispiel in der Ostengasse im Hofladen Obsthof Geiger (Ostengasse 23) oder in der Nürnbergerstrasse bei Gemüse Graf (Nürnberger Str. 351A) oder bei Josef Köstlmeier (Nürnberger Str. 342 ) oder in Graß beim Biohof Biersack (Brunnstraße 31).

Verpackungsfreier Laden

In Unverpackt-Läden findet man fast alles, was es im klassischen Supermarkt gibt. Man muss einfach nur eigene Gefäße mitbringen, wie zum Beispiel Schraubverschluss-Gläser, Edelstahlboxen oder Stoffbeutel, und sich Nudeln, Linsen oder anderes abfüllen. In Regensburg ist „Füllgut – Die Mehrwegerei“ in der Oberen Bachgasse 21 der Laden in dem alle Waren unverpackt sind. Desweiteren sind die Lebensmittel bio-zertifiziert und soweit möglich von regionale Produzenten bezogen. Die Hygieneartikel sind waschbar, enthalten kein Mikroplastik und sind zum Großteil vegan.

Regensburg

Bulk-Shopping

Das englische Wort „bulk“ bedeutet Masse oder Menge und der Begriff des „Bulk-Shoppings“ beschreibt einfach den Kauf von großen Mengen von bestimmten Lebensmitteln auf einmal, um die Menge an Müll zu reduzieren. Zum Beispiel kauft man einen großen Kanister Öl und füllt sich etwas in eine kleinere Flasche ab. Nudeln, Reis, Getreide, Mehl, Tee und alle anderen trockenen Lebensmittel eignen sich hervorragend um sie auf Vorrat zu lagern. Die Verpackungen einfach luftdicht verschließen oder in Gefäße mit Deckel umfüllen, damit die Vorräte lange halten.

Food Coop

Transition Regensburg bietet unter anderem eine Lebensmittelkooperative an. Wenn man sich dieser Gruppe anschließt, kann man neben Gemüse, zusätzlich auch Eier und Honig beziehen. Jedes Foodcoop-Mitglied kann in der „Gemüsekammer“ in der Transition Base die wöchentliche Bestellung selbstverantwortlich holen. Abgesehen von Zusatzbestellungen wie Eier und Honig zahlen Mitglieder 5, 10, 15 oder 20 Euro, je nach Bedarf. Eine Preisliste für die einzelnen Gemüsesorten liegt im Gemüsekeller aus.

Vantastic Store in Regensburg

Ein rein veganes Lebensmittelgschäft gibt es ebenfalls seit kurzem in der Altstadt. Unter den Schwibbögen 13.

Solidarische Landwirtschaft

Wer noch mehr tun will, dem empfehlen wir einer Solidarischen Landwirtschaft (SoLaWi) beizutreten. In einer SoLaWi teilt sich ein fester Kreis von Abnehmern Arbeit, Kosten, Risiko und Ernte einer Landwirtschaft.  In Regensburg gibt es zum Beispiel den Verein SoLaWiR e.V., der ein Feld in Kareth bewirtschaftet.

„Es erscheint immer unmöglich, bis es getan wird.“ (Nelson Mandela)

(unbezahlte Werbung wegen Namensnennung)

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Bayernausstellung „Wirtshaussterben? Wirtshausleben!“
Vom 30. April 2022 bis zum 11. Dezember 2022 im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg.
www.hdbg.de

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Ein Chansonabend mit Liedern von Edith Piaf

Unter dem Himmel von Paris passieren seltsame Dinge. Zum Beispiel das: Unterhalb einer Gaslaterne kommt an einem bitterkalten späten Abend im ersten Winter des Ersten Weltkriegs eine gewisse Edith Giovanna Gassion zur Welt. Und zwar auf dem dunklen Mantel eines Polizisten – in dem Vorort Belleville, Heimat vieler Immigranten. Eine Geschichte, die heute ins Reich der Legenden verwiesen wird, da die Geburtsurkunde ganz prosaisch von einer Klinik in der Nähe spricht. Doch zu passend wäre eine Geschichte wie diese, die sich selbstständig machte wie eine Melodie in der Luft. Diese Edith wurde später zur gefeierten Sangerin Edith Piaf, zum „Spatz von Paris.“ Anhand weltberühmter Chansons wie Milord, Non, je ne regrette rien und La vie en rose, was ins Deutsche übersetzt so viel bedeute wie „durch die rosarote Brille“, werden schlag lichtartig Stationen im Leben der legendären Chansonette beleuchtet. Eine Vita voller Brüche und Triumphe, eine Karriere, die buchstablich auf der Straße beginnt. Der zweite Weltkrieg kommt und somit die deutsche Besetzung Frankreichs. Zunächst tritt Edith in den noch freien Gebieten auf, singt später aber in Paris auch für die Gestapo. Eine Tatsache, die ihre Karriere nicht gefährdet, zumal sie einem ihrer Liederschreiber, dem Juden Michael Emer, zur Flucht verhilft. Plattenaufnahmen, Auftritte in den großen Konzerthallen der Welt, Engagements am Broadway, 1949 ist Piaf ein Weltstar. Aber der Ruhm hat seine Schattenseiten: Unglückliche Beziehungen, Affären, Selbstzweifel, Aufputschmittel, Alkohol, Morphium, am 10. Oktober 1963 fällt für Edith Piaf der letzte Vorhang. Das exzessive Leben hatte seinen Tribut gefordert. Die Piaf stirbt im Alter von nur 47 Jahren in einer Villa an der Cote d‘Azur. Das Drama der „Stimme Frankreichs“ machen Meike Fabian und Matthias Friedrich mit unsterblichen Piaf-Chansons fur einen Sommerabend wieder lebendig. Mit Feingefühl, höchstem Respekt und großtmöglicher Authentizität. Mit einem Schuss Keckheit und einer Prise Melancholie.
Am Piano begleitet Ulli Forster, Claus Bacher spielt das Akkordeon, Melanie Steitmatter zupft den Kontrabass, Matthias Friedrich ist zudem an der Violine zu erleben.
Der Vorverkauf läuft, alle Produktionen www.adk-bayern.com
Termine: 22./23./24/30. April 22 und 7. Mai 22 jeweils um 19.00

Foto: Juliane Zitzlsperger

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