AUSFLUG INS HÖLLBACHTAL!

Einmal Hölle und zurück.

Heute nehmen wir euch mit auf eine Reise in eine der verborgenen Schönheiten des vorderen Bayerischen Waldes. Nur eine halbe Autostunde von Regensburg entfernt, liegt das idyllische Höllbachtal (auch „Hölle“ genannt), das wie aus einem Märchenbuch entsprungen scheint. Das Tal liegt vier Kilometer südwestlich von Falkenstein zwischen Brennberg und Rettenbach im Falkensteiner Vorwald und ist ein beliebtes Ausflugsziel und Naherholungsgebiet – egal zu welcher Jahreszeit. Der Höllbach entspringt aus vielen kleineren Quellbächen bei Wiesenfelden und bahnt sich seinen Weg durch felsige Waldschluchten und bunte Wiesentäler bis er schließlich bei Wörth in die Donau mündet.

Los geht diese kurze Wanderung beim Parkplatz P1 oder P2 bei Postfelden hinter dem Postfeldener Stausee (Adresse Postfelden 20).

Für Wanderfreunde und Naturliebhaber bietet das Höllbachtal ein Netzwerk aus gut markierten Wanderwegen, die durch die malerische Landschaft führen. Ihr folgt dem Rundwanderweg „Hölle“. Die Hinweisschilder mit der Nummer 149 führen Euch zuverlässig durch die Hölle.

Der Rundwanderweg ist ca. 3,5 km lang und dauert etwa 1 Stunde. Beim Parkplatz befindet sich auch eine Landkarte mit allen Rundwanderwegen und Erklärungen zum Höllbachtal. Zuerst geht es ein Stück über Wiesen, man kann den Höllbach hier schon hören.

Sobald man beim Schild „Hölle“ rechts geht und den Wald betritt ist er auch zu sehen, erst ganz ruhig, später dann etwas wilder mit kleinen Wasserfälle und Kaskaden unter den mächtigen Granitblöcken.

Eben diese riesigen Gesteinsformationen und Felsen, die sich teilweise übereinander türmen, machen die „Hölle“ aus. Die eindrucksvolle Form dieser Felsen trägt den schönen Namen „Wollsackverwitterung“, weil sie wie Wollsäcke übereinandergestapelt liegen. Diese Felsformationen bieten vielen seltenen Moosen und Flechten einen optimalen Lebensraum.

Die Granitblöcke verwitterten während der letzten Eiszeit aus dem Gestein des vor etwa 320 Mio. Jahren entstandenen Granitgrunds zu einem Blockmeer. Diese Felsformationen bieten vielen seltenen Moosen und Flechten einen optimalen Lebensraum.

Für Kinder sind diese Felsen ein großes Abenteuer.
Für die Wanderung durch das Höllbachtal und besonders durch die Hölle benötigt Ihr unbedingt festes Schuhwerk.

Danach kann man natürlich auch gemütlich einkehren, zum Beispiel hier:

Rettenbacher Hof, Dorfstraße 18, 93191 Rettenbach (Gasthaus & Metzgerei)
Hofstube Röhrenhof, Röhrenhof 1, 93191 Rettenbach
Jagawirt zu Aumbach, Aumbach 117, 93191 Rettenbach
(Unbezahlte Werbung wegen Namensnennung)

Am Besten besucht Ihr das Höllbachtal übrigens während der Woche – an den Wochenenden und an Feiertagen kann dort schon mal viel los sein. Es gibt auch längere Wanderwege durch das Höllbachtal, zum Beispiel ab Brennberg (Länge 13 km). Also packt eure Wanderschuhe ein und macht euch auf den Weg, um diese Naturperle zu entdecken – es lohnt sich!

Bis zum nächsten Mal, wenn wir wieder auf Entdeckungsreise durch Regensburg und Umgebung gehen.

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