Stadtrundgang,  Tipps

Mit Besuch

REGENSBURG MIT BESUCH!

Bekommt Ihr auch noch Besuch in den Ferien? Gerade wenn Gäste zum ersten Mal nach Regensburg kommen ist immer die Frage: was zeigen wir alles? Denn immerhin ist man in Regensburg von so viel Schönem umgeben, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll. Deshalb haben wir 10 Tipps für Euch zusammengefasst.

10 Dinge, die Du mit Deinem Besuch in Regensburg machen solltest:

1) Regensburg von oben anschauen. Zum Beispiel auf dem Turm der Dreieinigkeitskirche oder oben im Brückturmmuseum. Einen ganz tollen Ausblick bietet übrigens die Dachterrasse vom Galeria Kaufhof. Der Blick auf den Dom ist spektakulär.

2) Den Dom St. Peter besuchen. Er ist natürlich der Star der Stadt. Sucht den lachenden Engel oder den Teufel und seine Großmutter und bewundert die Wasserspeier außen oder den alten romanischen Eselsturm. Ihr könnt auch mit einem Weltrekord angeben, denn im Regensburger Dom schwebt die größte freihängende Orgel der Welt.

3) Noch mehr Rekorde gibt es an der Donau. Die Steinerne Brücke ist ein Wahrzeichen unserer Stadt und die älteste erhaltene Brücke Deutschlands. Die Karlsbrücke in Prag wurde unserer Brücke nachempfunden und während dort mehrere Heilige auf der Brücke verewigt sind, haben wir das einzigartige Bruckmandl samt der Legende dazu.

 

4) Unweit der Steinernen Brücke ist ein weiteres Original zu finden: die Historische Wurstkuchl, die älteste Wurstbraterei der Welt! Der Ursprung der Historischen Wurstkuchl war ein kleines, an die Stadtmauer angelehntes Gebäude, das während des Baus der steinernen Brücke von 1135 bis 1146 als Baubüro diente. Als das seinerzeit als achtes Weltwunder gefeierte Bauwerk vollendet war, zog das Baubüro aus und das kleine Gebäude wurde zur “Garküche auf dem Kranchen”. Die Kundschaft der Garküche waren Hafen- und Bauarbeiter, daher auch der Name “Kranchen”, das damalige Wort für Kräne. Damals gab es übrigens noch keine Würste dort sondern gesottenes Fleisch. Erst gegen 1800 kamen die bekannten Bratwürste auf den Grill.

5) Mittelalter entdecken. Das tut man ohnehin in der ganzen Stadt, aber es gibt ein paar Orte, wo man ein besonderes Gefühl dafür bekommt. Im Einhorngäßchen oder im Posthorngäßchen mit ihren Schwibbögen. Beim Haus Heuport gegenüber der Westfassade vom Dom. Rechts vom Treppenaufgang des Hauses Heuport findet ihr noch einen Stein mit drei Vertiefungen zum Fackelauslöschen. Oder etwas entspannter im schönen Garten des Museumscafés: hier sitzt man sozusagen mittendrin im Mittelalter, neben dem Schiff der gotischen Minoritenkirche mit Blick auf Brunnen, Säulen und Spitzbögen. Wer auch etwas aus der Römerzeit entdecken will, sollte die Porta Praetoria (Unter den Schwibbögen) und die Römermauer im Parkhaus am Dachauplatz anschauen.

6) Noch mehr Mittelalter gibt es beim Alten Rathaus. Das Reichstagsmuseum inklusive Folterkammer kann man nur mit Führung anschauen, aber am Eingang zum Alten Rathaus kann man die alten Stadtmaße bestaunen. Dort konnten die Händler früher im Mittelalter ihre Waren ausmessen am Schuch oder Stadtschuh, der „Öln“ und dem „Stat-Klaffter“, womit die städtischen Maße für Fuß (ca. 31 cm), Elle (ca. 83 cm) und Klafter (ca. 175 cm) festgesetzt waren. Heute benutzt man das Maß Klafter noch als Raummaß für Brennholz. Von hier kann man auf das Hofbräuhaus blicken, mit dem Hirsch über der Tür. Geht doch mal rein.

Stadtmaße Regensburg

 

7) Am Rathausplatz ist auch das Café Prinzess, laut Schild am Haus das älteste Kaffeehaus Deutschlands. Probiert doch mal einen Barbara Kuss, eine Praline, die nach der schönen Regensburgerin Barbara Blomberg benannt wurde, die 1545 die Geliebte von Kaiser Karl V. wurde und von ihm zur Mutter von Don Juan D’Austria gemacht wurde. Das Denkmal des berühmten Seefahrers steht ganz in der Nähe am Zieroldsplatz.
Eine unscheinbare Besonderheit gibt es, wenn man vom Rathausplatz ein Stück weiter zum Haidplatz geht. Wo früher Ritterturniere stattfanden, befindet sich ein kleiner tierischer Glücksbringer.

Maus Regensburg
Maus Regensburg

8) Die Stadtmaus streicheln. Berlin hat seinen Bären, Regensburg hat eine kleine Maus. Die kleine Stadtmaus befindet sich am Gebäude „Neue Waag“ am Haidplatz (beim Musikhaus Wittl, neben dem Fenster). Werft auch einen Blick in den Innenhof der „Neuen Waag“. Regensburg hat viele lustige Steinfiguren, ein Blick nach oben lohnt oft. Zum Beispiel beim Hirsch überm Hofbräuhaus oder beim Pelikan, der den Giebel des nach ihm benannten Hauses in der Keplerstraße 11 krönt.  Am Gumprecht’schen Haus in der Neuen-Waag-Gasse gibt es gar einen jungen Mann, der mit der Hand auf sein Hinterteil verweist.

9) Straßennamen erforschen. In Regensburg gibt es ein paar tolle Straßennamen und es lohnt sich, statt der üblichen Trampelpfade, einen Spaziergang danach auszurichten. Mein Vorschlag: fangt bei der Steinernen Brücke in der Goldenen Bären Strasse an und folgt diesen Gassen: Roter Herzfleck / Einhorngäßchen / Zur schönen Gelegenheit / Kuhgässel / Rote-Löwen-Straße (findet Ihr den steinernen Löwen?)/ Poetengäßchen / Silberne-Fisch-Gasse / Gäßchen ohne End / Blaue Lilien Gasse. Unter ‚Tipps‘ findet Ihr auch schöne Stadtrundgänge hier auf unserer Homepage.

10) Patriziertürme zählen. Regensburg ist die deutsche Stadt mit den meisten mittelalterlichen Geschlechtertürmen. An die 20 Exemplare sollen erhalten sein, darunter der „Baumburger Turm“ mit einer Höhe von knapp 28m und der „Goldene Turm“ mit einer Höhe von 42m. Alle 20 haben wir noch nicht entdeckt, vielleicht schafft Ihr es. Beim Baumburger Turm (Am Watmarkt 4) ist der Dampfnudel Uli, ein Regensburger Original, fast so bekannt wie die Historische Wurstkuchl.

Regensburg Baumburger Turm
Baumburger Turm

Natürlich kann man noch soviel mehr mit Besuch machen. Mit dem Schiff zur Walhalla fahren zum Beispiel. Schöne Ausflüge rund um Regensburg machen. In einen Biergarten an der Donau sollte man selbstverständlich auch mal gehen, in den Spitalgarten oder die Alte Linde, beide bieten einen wunderschönen Blick auf die Altstadt. Schaut Euch einfach mal hier auf der Webseite um, es sind jede Menge Tipps zu finden.

(unbezahlte Werbung wegen Namensnennungen. Fotos: RegensburgNow | Annette Ebmeier)

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